Meine erste Woche als Weight Watcher ist um und damit ist es an der Zeit für meinen ersten Wochenbericht. Nie zuvor habe ich mich so intensiv mit meiner Ernährung auseinander gesetzt wie seit meiner Einleitung des Erfahrungsberichts in der letzten Woche.
Ich habe jetzt jeden Tag eine gewisse Anzahl ProPoints zur Verfügung (die genaue Anzahl darf man nicht veröffentlichen), mit denen ich machen kann, was ich möchte. Um den Überblick zu behalten notierte ich jede Mahlzeit in mein Online-Tagebuch, was manchmal etwas umständlich, aber auf jeden Fall sinnvoll ist. Dafür ist vor allem die Weight Watchers App sehr nützlich. An den ersten Tagen fiel es mir schwer, vernünftig mit meinen Punkten zu wirtschaften um nicht mittags schon alle Punkte aufgebraucht zu haben und den restlichen Tag zu hungern. Zum Glück gab es in solchen Fällen Gemüse und Obstportionen, die keine Punkte haben, mit denen ich meinen knurrenden Magen besänftigen konnte. Aber die Tricks um ProPoints zu sparen hatte ich bald raus, zum Beispiel ließ ich morgens im Kaffee den Zucker weg und beschränkte mich auf nur einen Esslöffel Milch, schon blieben mir Punkte übrig, die ich davor geradezu verschwendet habe. Schwarz wäre der Kaffee sogar ganz umsonst.
Die ProPoints Werte
Nun zähle ich schon seit einer Woche ProPoint und natürlich stellt sich die Frage, wonach diese Werte eigentlich vergeben werden. Weight Watchers hat also jedem Nahrungsmittel oder Gericht einen festen ProPoints-Wert zugeordnet, die sich alle in einer umfangreichen Datenbank befinden. Sie errechnen sich daraus, wie hoch der Eiweiß-, Fett-, Kohlenhydrat- und Ballaststoffgehalt eines Lebensmittels ist. Auch wird Kalorien- und Nährstoffgehalt berücksichtigt. Ein hoher Ballaststoffgehalt wirkt sich positiv auf die Lebensmittel aus, ein hoher Fettgehalt negativ. Die genaue Berechnungsformel ist und bleibt aber Betriebsgeheimnis von Weight Watchers aber hier erfahrt ihr mehr darüber, wie sich die Weight Watchers Punkte berechnen. Anfang 2013 wurde der Punkteplan revolutioniert und heißt seitdem ProPoints Plan 360°, er beinhaltet neuere Forschungsergebnisse als früher, wo sich die Points hauptsächlich aus den Kalorien und Fett im Lebensmittel berechneten. Inzwischen wurde auch der hedonistische Hunger mit eingebaut, dieser bezeichnet den Drang zu essen, obwohl man eigentlich längst satt ist. Er betrifft also Leute wie mich, denen einfach die Willenskraft fehlt die Hand aus der Chipsschüssel zu nehmen, obwohl sie eigentlich gar keinen Hunger verspüre.
Äußerst praktisch finde ich die Nahrung, die keinen oder einen sehr geringen Punktewert haben. Das sind meistens Obst- und Gemüsesorten, von denen man unbegrenzt essen kann. Sie und einige andere Lebensmittel werden von Weight Watchers als “Sattmacher” eingestuft. Die „Sattmacher“ sind etwa 200 Lebensmittel, die gut und lange sättigen, dabei aber einen geringen ProPoints-Wert haben, sind entsprechend grün gekennzeichnet, darunter unter anderem alle frischen Obst- und Gemüsesorten, fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch, aber auch Kartoffeln, Reis oder Vollkornbrot als Kohlenhydratlieferanten.
Meine ersten Erfolge mit Weight Watchers
In der ersten Woche war meine Motivation natürlich noch ziemlich hoch, ich bin neu dabei und will die Kalorien purzeln sehen! Außerdem flüstert der Sparfuchs in mir, dass es sich ja schließlich lohnen muss, wenn ich mein hart verdientes Geld schon für Weight Watchers ausgebe. Mein Misstrauen gegen das Abnehmprogramm blieb erhalten, aber ich versuchte mich eisern an die täglichen Punkte zu klammern. Selbst die Wochenextras rührte ich erstmal nicht an und selbst entgegen der Weight-Watchers Empfehlung, nach der man sich nur einmal wöchentlich am Wiegetag wiegen sollte, konnte ich es nicht lassen, mich jeden Morgen auf die Waage zu stellen und zu sehen, ob ich schon abgenommen habe. Und tatsächlich, es ging deutlich schneller als erwartet: Jeden Tag waren ein paar Gramm weniger zu verzeichnen und am Ende der Woche kam ich auf den sagenhaften Wert von 2 kg, die ich weniger drauf hatte.
Ich bin stolz und hochmotiviert fortzufahren, auch wenn es in der nächsten Woche bestimmt schwerer wird, vorallem wenn ich die Wochenextras nicht anrühren möchte. Auf Dauer kann ich wohl kaum alle Verabredungen zum Essen oder Trinken absagen, deshalb wird es Zeit, dass ich mich auf ein gesundes Maß einpendle und nicht zu knauserig mit meinen Punkten umgehe.
Meine Werte nach Woche 1
Körpergröße | 1,73 m |
Alter | 24 Jahre |
Geschlecht | weiblich |
Gewicht | 68 kg |
Meine Maße nach Woche 1
Taille | 90 cm |
Hüfte | 101 cm |
Brust | 93 cm |
Oberarm | 28 cm |
Schenkel | 63 cm |
Konfektion | 40 |
Weight Watchers Vorabinformationen zum Erfahrungsbericht:
Weight Watchers Punkte: SmartPoints berechnen
Was kann die Weight Watchers App?
Die weiteren Kapitel meines Weight Watchers Erfahrungsberichts:
Die Einleitung meines Weight Watchers Erfahrungsberichts
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 2
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 3
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 4
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 5
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 6
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 7
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 8
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 9
Weight Watchers Erfahrungsbericht: Woche 10